Swissport: 9000 Tonnen Rosen für Valentinstag

12. Februar 2024: Der Valentinstag steht vor der Tür und die weltweite Nachfrage nach frischen Rosen ist auf dem Höhepunkt. Über 9000 Tonnen transportiert Swissport derzeit über ihren «Flower Corridor» von den Feldern im kenianischen Hochland nach Europa. Der Logistikprozess streicht auch die Nachhaltigkeit heraus: Trotz des Transports per Flugzeug sei der Import der Rosen aus Kenia umweltfreundlicher als die Produktion in weniger nachhaltigen Gewächshäusern in Europa, teilt Swissport weiter mit.

Der «Flower Corridor» stehe nicht nur für Effizienz, sondern auch für das Engagement für die Umwelt. Im Gegensatz zu dem, was viele denken, hätten Rosen aus Kenia einen geringeren Einfluss auf die Umwelt als in Europa gezüchtete Rosen, selbst wenn man den CO2-Fussabdruck des Flugtransports berücksichtige so Swissport. Laut einer vom Schweizer Migros-Genossenschafts-Bund in Auftrag gegebenen Studie (Treeze, 2018) sind die Treibhausgasemissionen von in Kenia produzierten Fairtrade-Rosen vier- bis sechsmal geringer als jene von in europäischen Gewächshäusern gezüchteten Rosen, und es werde 6,5-mal weniger Energie benötigt (einschliesslich Flugtransport). Das Klima in Afrika sei optimal für den Anbau von Blumen, während die «Nachahmung» dieses Klimas in Europa in geheizten Gewächshäusern oft zu einem erheblichen CO2-Fussabdruck führe, hält Swissport weiter fest.

 Jede Woche passieren 400 bis 500 Tonnen Fracht, davon 85 Prozent Frischblumen, das weitläufige, 10’400 Quadratmeter grosse Swissport-Frachtzentrum in Nairobi, Kenia. Dieses Volumen steigt im Vorfeld des Valentinstages um 50 bis 55 Prozent an. „Jedes Jahr schlägt Swissport zwischen Januar und Februar erfolgreich Millionen von frischen Schnittblumen um, was sich mit der Spitzennachfrage während der Valentinstagssaison deckt, die Ende Januar beginnt“, erklärt Edwin Musungu, Head of Cargo Services bei Swissport Nairobi. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem Umschlag von rund 9000 Tonnen Blumen. Dies sei ein leichter Rückgang gegenüber den Vorjahren, der auf Kapazitätsengpässe bei den Flugzeugen zurückzuführen sei.

Der „Flower Corridor“ von Swissport eine Kühlketten-Innovation, die den Umschlag von frischen Schnittblumen zwischen Nairobi und wichtigen Standorten in Europa wie Lüttich, Brüssel und Amsterdam sowie den Märkten im Nahen und Fernen Osten verändert hat. Er verbindet Landwirte, Fluggesellschaften und Spediteure nahtlos miteinander. Fluggesellschaften, darunter Ethiopian Airlines Etihad Airways, Turkish Airlines, British Airways, die Fluggesellschaften der Lufthansa Group, China Southern und Egypt Air, transportieren die Blumen. Gemeinsam schaffen sie es dank der durchgehenden Kühlkette die Haltbarkeit empfindlicher Blumen um etwa sieben Tage zu verlängern und den Abfall deutlich zu reduzieren.                        Hansjörg Bürgi

In Nairobi werden die Rosen transportbereit gemacht und auf Luftfrachtpaletten verladen. Foto Swissport