SkyNews.ch Juni 2023

2000 PC-12 – Pilatus-Erfolgsstory geht weiter

Geschätzte Leserinnen und Leser

Lange Jahre identifizierte man den Schweizer Flugzeughersteller Pilatus mit dem PC-6 Porter. Doch heute ist der PC-12 der «Bestseller» aus Stans und mit 2000 ausgelieferten Flugzeugen hat er den Porter, von dem rund 600 gebaut wurden, bei weitem überflügelt. Allen Unkenrufen und Zertifizierungshürden zum Trotz hat sich der schnelle einmotorige Turboprop durchgesetzt und Pilatus weltweit noch bekannter gemacht.

Die Erfolgsstory des PC-12 wird weitergehen, denn die Nachfrage war noch nie so gross wie heute. Das erstaunt nicht: Fast wie ein Porter kann der PC-12 von kurzen unbefestigten Pisten operieren, er steigt dann aber auf Flight Level 300 und fliegt rund 300 Knoten schnell. Und das zu einem Preis, der viele zweimotorige Turboprops in den Schatten stellt. Diese gilt es nun zu ersetzen. Weshalb wohl noch weitere 2000 PC-12 gebaut werden. Und die Pilatus-Erfolgsstory wird mit neuen Flugzeugen fortgesetzt.

Die Schweiz darf stolz und sehr froh sein, dass Pilatus an ihrem Standort festhält und ihn laufend ausbaut. Die Pilatus Flugzeugwerke und vor allem ihre über 2500 Mitar- beitenden dürfen noch stolzer auf ihre Leistung und ihre Produkte sein. Dafür gebührt Pilatus auch mehr Wertschätzung, auch seitens des Bundes und der Politik.

Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger

Inhaltsübersicht

SkyStory

Pilatus feiert den 2000. PC-12 mit über 2000 Mitarbeitenden

Der «Bestseller» aus Stans

Der 12. Mai 2023 geht in die Schweizer Luftfahrtgeschichte ein: Pilatus hat den 2000. PC-12 ausgeliefert. Er fliegt bei einem der grössten Pilatus Kunden, beim amerikanischen Fractional-Ownership-Anbieter PlaneSense, der bereits 82 PC-12 und elf PC-24 gekauft hat. Über 2000 Mitarbeitende feierten zusammen mit dem Pilatus-Management diesen Meilenstein mit einem grandiosen Fest.

SkyTalk

«Die letzte Landung einer grossen fliegenden Legende»

Die Mirage IIIDS J-2012/HB-RDF des Fliegermuseums Clin d‘Ailes in Payerne landet am 25. Mai 2023 nach zwei Abschiedsflügen zum allerletzten Mal. 1964 begann der Dienst des schillernd-eleganten Mach-2 Delta-Kampfjets in der Schweizer Luftwaffe. Seit 2008 liess Colonel Thierry Goetschmann, Mirage-Pilotenlegende bei Espace Passion, die zivil immatrikulierte HB-RDF mit Passagieren zu real erlebbaren Fliegerträumen aufsteigen. Weshalb sie nicht mehr fliegen kann, erklärt er im Interview mit SkyNews.ch

SkyShow

Nachhaltigkeit hat Priorität

Auf dem Weg zum klimaverträglichen Fliegen nimmt die General Aviation eine besondere Rolle ein, weil für Kleinflugzeuge bereits elektrische oder hybrid-elektrische Antriebe entwickelt und genutzt werden. Die AERO Friedrichshafen bot vom 19. bis 22. April die ideale Plattform für diese neuen Konzepte, die in der künftigen Luftfahrt zur Anwendung kommen. Sie wurde ihrem Anspruch, internationale Leitmesse für die General Aviation zu sein, einmal mehr gerecht.

SkyTech

Ein leises Grounding

Engpässe in der Triebwerkswartung: modernste Airliner am Boden. AOG – diese drei Buchstaben bringen bei Fluggesellschaften die Alarmglocken zum Schrillen. Sie stehen für «Aircraft on Ground», Flugzeug am Boden. Wenn irgendwo auf der Welt ein Flugzeug wegen eines technischen Defektes oder eines fehlenden Ersatzteils am Boden steht, werden Mechaniker losgeschickt und Komponenten per Eilsendung versandt. Doch in den letzten Monaten wurde «AOG» für viele Airliner mit Pratt & Whitney Triebwerken zum Dauerzustand – auch die Swiss ist davon betroffen.

SkyHeli

Am gleichen Strick ziehen

27‘000 Personen liessen sich vom ersten Swiss Heli Day begeistern. Quer durch die ganze Schweiz haben am 13. Mai gegen 20 Helikopterbetriebe ihre Hangartore geöffnet. Anlass für diesen ersten Swiss Helicopter Day war das Jubiläum der Swiss Helicopter Association (SHA), die sich seit 30 Jahren für die Anliegen der Schweizer Helikopterbranche einsetzt. Trotz durchzogenem Wetter war der Swiss Helicopter Day ein voller Erfolg.

SkyClimate

Das CO2 ist nicht der Klimatreiber schlechthin

Plädoyer für ein Molekül. Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, ich bin klar der Meinung, dass wir Menschen an der Klimaerwärmung schuld sind. Die Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Luft nimmt ständig zu. Es ist leider so, wir Menschen tun unserem Planeten nicht gut. Trotzdem: An der gängigen CO2-Theorie stimmt etwas nicht.

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