Neue Trainergeneration: T-7A Red Hawk

28. Juni 2023: An diesen Anblick muss man sich gewöhnen – zumindest in den USA: Heute hat der erste T-7A Red Hawk in den Farben der US Air Force abgehoben. Die US-Luftwaffe hat bereits 351 Exemplare des modernen Jettrainers bestellt, mit dem die zukünftigen Piloten der US Luftwaffe auf ihre Aufgaben vorbereitet werden.

Je ein Pilot des Herstellers Boeing und der US Air Force haben heute den eine Stunde und drei Minuten dauernden Erstflug mit dem ersten T-7A Red Hawk des  „US Air Force Air Education and Training Command“ durchgeführt. Diese für die Schulung der Piloten verantwortliche Organisation wird insgesamt fünf T-7A Red Hawks für umfangreiche Tests erhalten, die den Weg für die finale Serienversion ebnen. Laut Boeing wurden für Entwicklung, Bau und Tests digitale Mittel in einem viel stärkeren Masse genutzt als bei früheren Flugzeugprogrammen. Mit einer offenen Systemarchitektur im Avionikbereich soll sich der T-7A für Trainingsaufgaben für verschiedenste Flugzeuge adaptieren lassen. Partner von Boeing im T-7-Programm ist der schwedische Flugzeugbauer Saab, der unter anderem für den Bau der Heckpartie verantwortlich ist. Die roten Heckflossen der heute erstmals geflogenen T-7A der US Air Force sind ein Tribut an die „Tuskegee Airmen“, die ersten Afro-Amerikanischen Besatzungen, die im Zweiten Weltkrieg im Dienst der US Streitkräfte geflogen sind.

2018 hat sich die US Air Force für den Boeing T-7A Red Hawk als neuen Jettrainer und damit als Ersatz für die T-38 Talon entschieden. Boeing hat einen Auftrag im Umfang von 9,2 Milliarden US Dollar für 351 T-7A, 46 Simulatoren und Support-Leistungen erhalten. pd / eb www.boeing.com