Spanien kauft nun 16 zusätzliche PC-21
10. März 2023: Was zu erwarten war, hat Pilatus heute bestätigt: Spanien kauft zusätzliche 16 PC-21. Anfang 2020 haben sich die spanischen Luftstreitkräfte, die Ejército del Aire, entschieden, 24 PC-21 zu kaufen. Der letzte PC-21 dieses Auftrags wurde Mitte 2022 an Spanien ausgeliefert. Nun folgen weitere 16. Dadurch werde Spanien zum grössten PC-21 Betreiber in Europa, teilt Pilatus weiter mit.
Spanien zeigt sich vom PC-21 überzeugt: Seit Sommer 2022 werden die zukünftigen Militärpiloten mit dem weltweit modernsten Trainingssystem von Pilatus ausgebildet. Nach einer sehr professionell durchgeführten Verhandlungsphase hat die Luftwaffe jetzt weitere 16 PC-21 bestellt, um die Pilotenausbildung mit zusätzlichen Pilatus-Trainingsflugzeugen zu verstärken. Gleichzeitig werde die Ausbildungsbandbreite der PC-21 erweitert: Nebst dem «Basic Training» wird zukünftig auch das «Elementary Training» auf den PC-21 umgesetzt, wie Pilatus weiter mitteilt.
Oberstleutnant Ildefonso Martínez-Pardo González, Kommandant der Academia General del Aire (AGA), erwähnte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: «Das integrierte PC-21 Ausbildungssystem, welches nun seit über 18 Monaten bei uns im Einsatz ist, übertrifft unsere Erwartungen bei weitem! Das zuverlässige und effiziente Triebwerk, die Aerodynamik, die Sicherheitssysteme und die Avionik machen den PC-21 zu einem äusserst vielseitigen Trainer, der jede Phase des Flugtrainings durchführen kann. Unsere Beziehung zu Pilatus ist hervorragend und ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung dieses Programms. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die Professionalität und das Teamwork aller Beteiligten in den vergangenen drei Jahren haben ermöglicht, den PC-21 bei uns in Rekordzeit und ohne Unterbrechung der Trainings einzuführen.“
14 PC-21 werden an die Academia General del Aire (AGA) nach San Javier geliefert. Zwei weitere PC-21 werden an das Centro Logístico de Armamento y Experimentación (CLAEX) übergeben. Diese zwei PC-21 werden zukünftig für Versuchszwecke, Flugtests sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eingesetzt. Die Flugzeuge werden in Torrejón bei Madrid stationiert sein. Ausserdem sind ein PC-21 Simulator, zwei Cockpit-Trainer, Missions-Planungs- und Debriefing-Systeme sowie Software für die Pilotenausbildung Teil des Pakets.
Markus Bucher, CEO von Pilatus, sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: «Was gibt es Schöneres als ein Kunde, der erneut von Pilatus kauft! Spanien ist eine äusserst renommierte und professionell agierende Luftwaffe. Der Entscheid von Spanien zeugt wiederum von der Leistungsfähigkeit unseres Trainingssystems. Es ist das intelligenteste und effizienteste Ausbildungssystem, welches auf dem Markt erhältlich ist.» André Zimmermann, VP Government Aviation von Pilatus, ergänzte: «In den letzten Jahren haben wir eine exzellente Beziehung zu unserem spanischen Kunden aufgebaut. Wir freuen uns nun sehr, dass wir ihnen mit dieser Folgebestellung helfen können, ihre Trainingsfähigkeiten weiter auszubauen. Dies beweist einmal mehr, dass Pilatus erstklassige Produkte herstellt, welche die äusserst hohen Anforderungen unserer Kunden erfüllen.»
Angesichts immer knapper werdender finanzieller Mittel der Luftwaffen, biete der komplett neu entwickelte PC-21 eine hocheffiziente und intelligente Plattform für die Ausbildung von Jetpiloten, hält Pilatus weiter fest. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der PC-21 extrem hohe Ausstattungs- und Leistungsmerkmale. Sie ermöglichen dem einmotorigen Turboprop ein Einsatzspektrum, das bislang ausschliesslich Jets vorbehalten war. Der PC-21 lässt sich dabei viel kostengünstiger und treibstoffarmer operieren als ein Jet-Trainer. Die Erfahrungen mit bestehenden PC-21 Kunden zeigten, dass es möglich sei, die Kosten für die Ausbildung eines angehenden Militärpilotenschülers mit dem Pilatus Trainingssystem um mehr als 50 Prozent zu senken, teilt Pilatus weiter mit. pd