Auch 2023 war ein Pilatus-Spitzenjahrgang

20. Februar 2024: 148 Flugzeuge gebaut, bei einen Umsatz von 1,478 Milliarden Franken einen Gewinn von 240 Millionen erwirtschaftet (EBIT) und Bestellungen im Wert von 1,513 Milliarden Franken hereingeholt – mit diesen beeindruckenden Eckwerten haben die Pilatus Flugzeugwerke das Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen.

Pilatus hat im Vergleich zum bereits sehr erfolgreichen 2022 ein Umsatz-Plus von zehn Prozent sowie ein um sechs Prozent höheres Betriebsergebnis erzielt. Auch die Gesamtzahl der ausgelieferten Flugzeuge ist beeindruckend: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 47 PC-24 und 101 PC-12 der Kundschaft übergeben.

Zwar konnten im letzten Jahr keine neuen Trainingsflugzeuge ausgeliefert werden, aber im Geschäftsbereich Government Aviation konnte Pilatus einen Folgeauftrag verbuchen: Die spanische Luftwaffe hat sich entschieden, 16 weitere PC-21 zu kaufen. Im Mai wurde zudem der 2000. PC-12 an den langjährigen Kunden PlaneSense ausgeliefert – und im Oktober schliesslich feierte Pilatus den Launch des neuen PC-24, welcher mit wesentlich mehr Zuladung und Reichweite aufwartet.

Neben diesen Highlights, welche das vergangene Jahr geprägt haben, hatte Pilatus aber auch mit einigen Turbulenzen zu kämpfen: Die anhaltenden Probleme mit den Lieferketten und Versorgungsengpässe haben die Produktion negativ beeinflusst. Hansueli Loosli, Verwaltungsratspräsident von Pilatus, beurteilt das vergangene Jahr insgesamt sehr positiv: «Wir haben 2023 viel investiert: in Produkte, Mitarbeitende, Wachstum, Infrastruktur, Digitalisierung – und das alles mit stetigem Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kundschaft.» Markus Bucher, CEO von Pilatus, ergänzt: «Die Resultate können sich sehen lassen und legen die Basis für eine vielversprechende, erfolgreiche und nachhaltige Zukunft.»

Auch die Zahl der Mitarbeitenden ist gewachsen, per Ende des vergangenen Jahres hat Pilatus 2848 Vollzeitmitarbeitende beschäftigt. In Bezug auf die Anstellungsbedingungen geht Pilatus mit der Zeit und konnten diese im Hinblick auf Lohn, Ferien und Vorsorge stark verbessern.

Um die eigenen Produktionskapazitäten zu erhöhen, wird Pilatus 2024 alle rund 230 Mitarbeitenden sowie den Maschinenpark der RUAG Aerostructures Schweiz AG am Standort Emmen schrittweise übernehmen (mehr dazu in der März-Ausgabe von SkyNews.ch. Darüber hinaus konnte Pilatus im Dezember 2023 die Verkaufs- und Unterhaltsdienstleistungen des bisher unabhängigen Verkaufscenters von Aero Center Epps mit Sitz in Atlanta erwerben. Auf diese Weise stellt Pilatus auch in Zukunft einen erstklassigen Support für die Kundschaft an der Ostküste der USA sicher.

Aktuell investiert Pilatus weiter in seine Infrastruktur. Neben der geplanten Erweiterung des Logistik-Gebäudes ist insbesondere die aktuell entstehende Maintenance-Halle beachtenswert. Mit ihrer vollflächigen Photovoltaikanlage, der Grundwassernutzung für Kühlung, Heiz- und Prozessenergie sowie dem Bauen mit Schweizer Holz reduziert Pilatus den CO2- Ausstoss und setzt damit ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeitsstrategie und zum Werkplatz Schweiz. pd / eb

www.pilatus-aircraft.com

Der Geschäftsbericht 2020 als PDF: Pilatus Geschäftsbericht 2023

Visualisierung der neuen Pilatus-Maintenance-Halle, die derzeit im Bereich des Buochser Towers entsteht. Visualisierung Pilatus Aircraft Ltd