Edelweiss und Help Alliance feiern mit „Madrisa“
15. September 2022: Ganz nach ihrem bisherigen Konzept «Wo Edelweiss zuhause ist» wurde auch der Airbus A320 HB-JLT von Edelweiss gestern am Flughafen Zürich getauft und zwar auf den Namen «Madrisa», ein Berggebiet im Kanton Graubünden nahe Klosters. Das Besondere an diesem Flugzeug ist jedoch die spezielle Bemalung im Zeichen der Hilfsorganisation der Lufthansa Group «help alliance».
Die Help Alliance pflegt nun schon seit fünf Jahren die Zusammenarbeit mit Edelweiss und konnte dieses Jubiläum mit einer künstlerischen Widmung feiern. Der Airbus A320 wurde mit den roten helfenden Händen der Help Alliance versehen, wobei Sorge getragen wurde, die markantesten Zeichen eines Edelweiss Flugzeugs – die rote Nase und das rote Seitenleitwerk mit dem Edelweiss – beizubehalten. Das Design ist bereits so beliebt, dass es engagierte Künstler sogar noch vor der Einweihung im Microsoft Flight Simulator nachgestellt haben. Help Alliance sieht dieses Flugzeug als Ausdruck ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit Edelweiss sowie der Erfolge, die diese Zusammenarbeit hervorbringen konnten. So konnte beispielsweise ein Boarding Haus in Indien für verstossene Mädchen eröffnet oder ein Ausbildungszentrum für Jugendliche im Togo erbaut werden. 53 Projekte sind es momentan, über die ganze Welt verteilt, und viele weitere sollen es werden. Zugleich mit der Taufe dieses Flugzeugs wurde deshalb auch eine neue Spendenaktion lanciert.
In der Zukunft möchte die gemeinnützige GmbH auch weitere Design-Kooperationen mit den anderen Lufthansa-Group Mitgliedern präsentieren. Andrea Pernkopf, Geschäftsführerin der Help Alliance, sprach davon, dass Edelweiss ihnen standardmässig die meisten on-board Spenden einbringt. Sie wünscht sich, dass dieses Design ihrer Organisation etwas mehr Sichtbarkeit bringt. Auch die Mitarbeiter der Edelweiss packen eigenhändig bei den Projekten an.
Edelweiss-CEO Bernd Bauer sprach nach der Einweihung über die gute Sommersaison und die Aussichten fürs Winterhalbjahr: Laut seiner Aussage konnte die Fluggesellschaft den gefürchteten Sommeransturm nach Ende der Pandemie – durch Unterstützung der Crews und des Flughafenteams Zürich – gut stemmen. Verspätungen hätten sich im Rahmen gehalten und die Passagierzahlen ab Juni übertrafen dank Corona-Nachholbedarf sogar die des Jahres 2019. Der Ferienpeak der Schweizer, im Oktober, sei anhand der Buchungen absehbar. Der Umbau der Flotten auf mehr Kurzstrecken- anstatt Langstreckenflüge sei allerdings nicht sehr hilfreich für die Wintermonate, wo das Mittelmeer weniger beliebt ist. Man erhofft sich etwas Erfolg mit den neuen Destinationen Azoren, Island oder auch Finnland. Ende September laufen die von Edelweisswährend der Corona-Pandemie getroffenen Krisenvereinbarungen mit den Crew-Mitgliedern aus und der Übergang zu den normalen Vereinbarungen steht bevor. Report Julia Schupfner