Intrapass baut trotz Corona-Krise Angebot aus
21. Juni 2002: Es gibt sie noch, die guten Luftfahrt-News, auch in der grössten Krise, welche die Luftfahrt derzeit durchmacht: Der am Flughafen Zürich ansässige Luftfracht-, Gepäck und Kurierdienstleister Intrapass GmbH baut aus. Geschäftsführer Anis Khan freut sich über eine neue Partnerschaft mit Swissport in Genf und Basel, wo Intrapass den „Lost Property“-Service übernommen hat.
Bereits seit 2019 bietet Intrapass in Zusammenarbeit mit dem Handling Agent Dnata ein „Lost-Baggage-Delivery“-Service an. So liefert Intrapass verspätet angekommenes Gepäck von American Airlines, Iberia, Emirates, Aeroflot, SAS und Qatar Airways, an die Kunden in der ganzen Schweiz und in Nachbarländer aus. Seit Juni wird diese Dienstleistung auch am Flughafen Genf von Intrapass übernommen. Deshalb hat Intrapass auch Büros und Schalter am Genève Aéroport eröffnet. Als weiteres neues Produkt bietet Intrapass das „Swiss World Taxi“ an, das online gebucht und bezahlt werden kann und Fahrten in der ganzen Schweiz durchführt.
Für dieses Wachstum der Firma hat Intrapass auch seine personellen Kapazitäten ausgebaut und mit Joram Holtz am 1. April einen Operations Manager angestellt. „Die Corona-Krise hat uns gezeigt, wie dynamisch die Welt ist, und dass man sich immer an diese Dynamik anpassen muss. Das tut Intrapass, um bereit zu sein, wenn der Flugverkehr wieder abhebt“, sagt Joram Holtz. Der gebürtige Schweizer und studierte Film- und Fernsehproduzent wirkte vor 15 Jahren als Terminal-Manager am Flughafen Toronto und nach seiner Rückkehr in die Schweiz als Sicherheitsmitarbeiter und -Instruktor im In- und Ausland. Man nütze nun diese „Phase der Ruhe“, um danach noch besser positioniert zu sein. Insgesamt beschäftigt Intrapass derzeit 14 Personen, darunter auch Robin Khan, einer der Söhne von Anis Khan der die „next generation“ bei Intrapass verkörpert. Zudem bildet Intrapass neu auch Lehrlinge aus.
„Flexibilität ist der Schlüssel“, ergänzt Anis Khan, wenn ein Stück Fracht, ein Koffer oder Dokumente jetzt sofort, innert vier Stunden, irgendwo in die Schweiz geliefert werden müssen, Intrapass tut das. Diese Dienstleistungsbereitschaft habe Intrapass zu dem gemacht, was die Firma heute sei. Sie verfügt auch über einen exklusiven Vertrag mit der schweizerischen Post für internationale Paketlieferungen bis 500 Kilo, nur zu einem viel besseren Tarif als jenen der Post. Aber auch internationale Transporte von umfangreichem Gepäck, etwa für Studenten, die ein Jahr im Ausland verbringen, organsiert Intrapass und zwar zu einem Preis, den auch Studenten bezahlen können. Neu im Angebot sind auch ein „Onboard-Kurier“ für im Flugzeug oder in Hotels vergessene Gegenstände sowie Zollabfertigungen. Report Hansjörg Bürgi