Auch in Zürich immer mehr Frachtflieger

Emirates SkyCargo hat einen neuen Flugplan für ihren weltweiten Frachtbetrieb angekündigt, der auch Frachtflüge mit ihren Boeing 777-Passagierflugzeugen umfasst. Diese bieten rund 40 Tonnen Fracht im Unterdeck pro Flug und ergänzten die Frachtkapazität der Emirates-Frachterflotte, teilte die Airline aus Dubai mit. Die reinen Frachtflüge werden dabei mehr als 30 Ziele im Nahen Osten, in Afrika, Asien, Europa und Australien anfliegen. Auch Zürich steht auf dem Flugplan: Ab dem 4. April verkehrt Emirates jeweils dienstags und samstags mit einer Boeing 777-300ER zwischen der grössten Stadt der Schweiz und Dubai und transportiert dabei ausschliesslich Fracht. Der gesamte aktualisierte Flugplan kann auf der Website eingesehen werden.

Auch SwissWorld Cargo setzt einige Airbus A340-300 von Swiss als reine Frachter ein. Sie können bis zu 32 Tonnen transportieren. Neben der dreimal pro Woche auch für Passagiere betriebenen Strecke von Zürich nach New York-Newark, bietet SwissWorld Cargo die Belly-Kapazität einer A340-300 zweimal pro Woche, donnerstags und samstags, ab dem 2. April nach New York-JFK an. Weitere zehn A340-Frachtflüge werden zwischen dem 3. April und 18. April nach Schanghai angeboten. Nach Peking startet zudem eine A340 am 4. April.

In Zürich sind in den vergangenen Tagen auch kleine Frachter wie diverse Saab 340F von Airest und Fleetair aufgefallen, die meistens nach Bukarest, in einem Fall aber gar nach Sharjah in den UAE unterwegs waren. Einer der traurigsten Frachtflüge fand am vergangenen Sonntag morgen, am 29. März, statt, als eine Antonov An-26 der ukrainischen Vulkan Air rund ein Dutzend Särge nach Pristina transportierte. Zudem werden die Frachtkurse von Turkish Cargo, wie etwa am 1. April, teilweise doppelt geführt.   Hansjörg Bürgi