Beste Perspektiven für Pilotenausbildung

30. März 2023: Es tönt wieder ganz anders als in den Corona-Jahren: Die Lufthansa Group erwartet einen hohen Bedarf an Nachwuchspiloten und verspricht Flugschülerinnen und Flugschülern der European Flight Academy einen Cockpit-Vertrage nach Ausbildungsende – andernfalls erhalten sie 50 Prozent der Schulungskosten zurück. Die Swiss will zudem bereits ausgebildete Copiloten einstellen, um einem drohenden Pilotenmangel entgegenzuwirken.

Lufthansa Aviation Training, eine 100-prozentige Tochter der Lufthansa Group und Betreiberin der auch in der Schweiz aktiven Flugschule European Flight Academy (EFA), bietet ab sofort mit dem  „Take-off-Promise“  ein besonderes Versprechen. Flugschülerinnen und Flugschüler der EFA erhalten spätestens 24 Monate nach Abschluss ihrer Schulung ein Angebot eines Cockpit-Vertrags in einer Lufthansa Group Airline. Für den Fall, dass kein Angebot erfolgen kann, werden 50 Prozent der Schulungskosten erstattet. Diese Zusage wird ab sofort verbindlich in die Verträge aufgenommen und gilt auch für die Kurse, die bereits nach dem Neustart der Flugschule im letzten Jahr ihre Schulung begonnen haben.

Die Swiss teilte am 29. März mit, ab Herbst 2023 parallel zur Ausbildung neuer Pilotinnen und Piloten auch bereits ausgebildete Co-Piloten mit oder gültigem Type-Rating einstellen zu wollen, um auch in Zukunft über genügend Cockpit-Personal zu verfügen. Während den Jahren der Corona-Pandemie hatte auch die Swiss die Ausbildung von Piloten eingestellt.

Die rund 24-monatige Schulung für Ab-initio-Piloten an der European Flight Academy findet für den Theorieteil in Bremen oder Zürich statt; für die praktische Schulung sind Standorte in Goodyear/USA, Grenchen/CH beziehungsweise Rostock-Laage vorgesehen. Bei der European Flight Academy kommt eine moderne, standardisierte Schulungsflotte mit Flugzeugen des Herstellers Diamond zum Einsatz. In USA fliegt eine moderne Flotte von Cirrus SR20. „Wir sind so sehr überzeugt von den guten Perspektiven nach der Schulung an der European Flight Academy, dass wir jetzt mit dem „Take-off-Promise“ an den Markt gehen. Damit erhalten Flugschülerinnen und Flugschüler nicht nur eine faire und berechenbare Perspektive auf einen attraktiven Arbeitsplatz im Cockpit, sondern zugleich auch Investitionssicherheit für die Schulungskosten“, kommentierte Matthias Spohr, CEO Lufthansa Aviation Training, das neue Angebot.

Die Schulungskosten müssen zwar von 105’000 Euro auf 110’000 Euro für den deutschen Ausbildungsweg und von 135’000 Schweizer Franken auf 140’000 Franken für die Schweiz erhöht werden. Dafür sind in den Schulungskoten neu Flug und Transfer in die USA sowie die Unterkunft während der Praxisschulung in Goodyear, Arizona in den Kosten inbegriffen. Die Schulung ist, wie international üblich, als Selbstzahler-Modell aufgesetzt. Die Kosten werden gestaffelt je nach Schulungsfortschritt in Rechnung gestellt. Die European Flight Academy weist darauf hin, dass nebst rein privaten Finanzierungslösungen auch externe Finanzierungspartner für die Schulung an der European Flight Academy zur Verfügung stehen, damit der Traumberuf kein Traum bleibt. Diese bieten unter anderem ein Modell eines sogenannten Income-Share-Agreements über einen Bildungsfond. Dabei zahlen ehemalige Flugschülerinnen und Flugschüler nach Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses einen festen Prozentsatz des Einkommens zurück. Die konkrete, individuelle Rückzahlungssumme hängt dabei von der Einkommenshöhe ab – je besser man verdient, desto höher ist der Rückzahlungsbetrag – und umgekehrt (Solidaritätsprinzip). Zudem wird über externe Partner auch eine klassische Finanzierung der Flugschulausbildung zu attraktiven Konditionen angeboten.

Weitere Details zum neuen „Take-off-Promise“ sowie zu den Finanzierungsoptionen der externen Finanzierungspartner finden sich auf der Webseite der European Flight Academy: www.european-flight-academy.com    pd