Helvetic hat Schweizer aus Afrika heimgeholt
29. April 2020: Helvetic Airways hat den letzten EDA-Rückholflug durchgeführt. Die Embraer E190-E2 HB-AZB landete am 29. April kurz nach 20.30 Uhr in Zürich mit rund 100 Reisenden aus Ghana, der Elfenbeinküste und Burkina Faso.
Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat Helvetic am Mittwochabend etwa 100 Reisende aus Accra (Ghana), Abidjan (Elfenbeinküste) und Ouagadougou (Burkina Faso) in die Schweiz zurückgebracht. Wie die Airline mitteilte, ist die HB-AZB um 20.38 Uhr Ortszeit am Flughafen Zürich gelandet. Die direkt aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, kommende Maschine legte in fünf Stunden und vier Minuten fast 4300 Kilometer zurück. Das Flugzeug war am Dienstagnachmittag von Zürich aus in Richtung Burkina Faso gestartet. Einen ersten Stopp legte es gestern in der ghanaischen Hauptstadt Accra ein, danach folgte ein weiterer Zwischenstopp in Abidjan.
Mit einer Flugzeit von sechs Stunden und 22 Minuten ist die Strecke Zürich-Accra eine der längsten Flugroute, die jemals von einem Embraer vom Typ E190-E2 durchgeführt wurde. Die acht Besatzungsmitglieder – drei Piloten, vier Mitglieder des Kabinenpersonals und ein Mechaniker – hatten sich für diesen besonderen Einsatz als Freiwillige gemeldet. Die gemeinsam vom Bund und Helvetic Airways organisierte Aktion erfolgte auf offizielle Anfrage des EDA. Mit dem heutigen Flug ende die Operation #flyinghome, die bisher grösste Rückholaktion in der Geschichte des EDA, wie Helvetic weiter mitteilt.
In den letzten Wochen hat Helvetic Airways insgesamt mehr als 400 Reisende, die im Nordwesten Afrikas (auf den Kanarischen Inseln), in Nordafrika (Algier) sowie in Westafrika gestrandet waren, die Rückkehr in die Schweiz ermöglicht. Für alle Rückholflüge kamen Flugzeuge des Typs Embraer E190-E2 zum Einsatz, die jeweils 110 Passagiere über eine Strecke von fast 5300 Kilometer befördern können. pd