Rollout der zweiten Junkers F 13

Die Junkers Flugzeugwerke Dübendorf haben die zweite Junkers F 13 der neuen Serie fertiggestellt. In den nächsten Tagen sollen die Bodentests als Vorbereitung für den Erstflug beginnen.

Der Flugplatz Dübendorf blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und nach wie vor wird in Dübendorf Luftfahrtgeschichte geschrieben: Die 2015 gegründete Junkers Flugzeugwerke AG konnte dort jüngst den Rollout der HB-RIA feiern, der zweiten Junkers F13 der neuen Serie.

Gegenüber der 2016 fertiggestellten F 13 HB-RIM verfügt die HB-RIA über ein verändertes Fahrwerk. Deshalb kommt den in Dübendorf nun beginnenden Rolltests eine besondere Bedeutung zu. Ein Termin für den Erstflug steht gemäss Junkers Flugzeugwerken noch nicht fest. Ob dieser noch 2019 stattfinden könne, hänge vom Verlauf der Tests am Boden und den Wetterverhältnissen ab.

«Das Team hat tolle Arbeit geleistet», kommentierte Dieter Morszeck, CEO der Junkers Flugzeugwerke Dübendorf den jüngst erreichten Meilenstein. «Die zweite Maschine ist in der Ausführungsqualität noch besser geworden und das weiter entwickelte Fahrwerk bringt noch mehr Sicherheit und Alltagstauglichkeit.»

Die HB-RIA verfügt im Vergleich zur HB-RIM über ein verändertes Fahrwerk. Foto Kurt Dätwyler

Die dritte Junkers F 13 der neuen Serie ist bereits im Bau und soll im Sommer 2020 fertiggestellt werden. Nach der Abnahme wird sie zerlegt und in die USA exportiert und potenziellen Kunden vorgeführt. Da die Vereinigten Staaten der grösste einzelne Markt für die Junkers  F 13 sind, wird die vierte Maschine in den USA gebaut und durch die amerikanische Zivilluftfahrtbehörde FAA zertifiziert. pd / eb www.junkers-f13.com

Bereits in der Luft unterwegs ist die HB-RIM, die erste in Dübendorf neu gebaute Junkers F 13. Foto Junkers Flugzeugwerke