Regen beeinträchtigte La Ferte-Alais Show
Schon zum 47. Mal, fand über Pfingsten das Meeting Aerien der Jean Baptiste Salis Sammlung in La Ferté-Alais statt. Starkregen mit Sturmböen, aber auch Sonnenschein forderten alle. Deshalb musste Programm gekürzt werden, so flogen die Maschinen des Ersten Weltkrieges und aus der Vietnam-Zeit nicht.
Fast zum Auftakt führte die Boeing 777 F-GSQI der Air France zusammen mit den Alpha Jets der Patrouille de France zwei Überflüge mit einer kleinen Showeinlage durch. Die wunderschöne Grumman F8F-2P Bearcat G-RUMM der Grey Kollektion zeigte sich nach vielen Jahren Abwesenheit wieder einmal auf dem Aerodrome La Ferté-Alais.
Logischerweise war die Invasion an der Normandie auch ein wichtiges Thema. So flogen zuerst Ju-52/3m und Me208 (Nord N1101) in Formation, bevor sie von Yak-3 und Yak-11 bedrängt wurden. Kurz darauf tauchen Hurricane und Spitfire auf, um den Luftraum zu schützen. Die unglücklichen DC-3-Piloten erwischten wieder den Starkregen, was das Fotografieren unmöglich machte.
Die Geschichte der Dassault-Werke wurde mit der MD311 Flamant F-AZKT, der Falcon 10 F-MARI, einer Mirage 2000, einer Rafale und der neuen Werksmaschine Falcon 8X F-WWQA in Formation gezeigt. Erstmals waren die fünf Fouga Magister CM170 der Groupe Tranchand mit ihrem perfekten Akro Programm als Gast über Cerny zu bestaunen.
Die Marine zeigten sich mit einem Verband mit der CM175 Zephir F-AZPF, mit zwei MS733 Alcyon, zwei Rafales und der Brequet Atlantique 2. Die Armee de’l Air demonstrierte wie kurz die Landung einer C-160 Transall auf einem Flugfeld sein kann, um gleich wieder abzuheben.
In der Ausstellung wurde der Nachbau des Flugbootes der Donnet-Leveque Typ C gezeigt, welcher demnächst als F-AZXB wieder fliegen soll. Der Rocketman Franky Zapater, flog sein extrem lautes fünfstrahliges Board vor. Zudem war zum ersten Mal war die Canadair CL13B Sabre F-86Mk.6 F-AYSB als FU-675 der USAF in La Ferté-Alais live zu sehen. Fotoreport Christian Brechbühl